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Siba GmbH: Zukunftsfähigkeit sichern - Bestände optimieren

  • Success Story

SIBA GmbH produziert Sicherungen für die weltweite Industrie

 

Die SIBA GmbH in Lünen optimiert Ihre Lagerbestände mit dem Inventory-Manager und schafft Transparenz in der Fertigungssteuerung mit dem KPI-Monitor. Lesen Sie die Success Story.

Lünen/Ruhrgebiet. Namhafte Unternehmen auf der ganzen Welt beliefert die SIBA GmbH mit Schmelzsicherungen für die Industrie, die der Mittelständler ausschließlich in Deutschland entwickelt und produziert – in Lünen am Rand des Ruhrgebiets. Um den Produktionsstandort Deutschland zu halten und für die Zukunft aufzustellen, optimiert das Unternehmen jetzt mit Software-Lösungen von Simmeth System sein Bestandsmanagement.

„Im globalen Wettbewerb müssen wir mit höchster Qualität, vor allem aber auch mit Schnelligkeit und Zuverlässigkeit überzeugen“, betont Werner Barz. Er ist Leiter der Produktion und Produktionsplanung: Seine Sicherungen werden vom Fertigwaren- und Einzelteillager in Lünen über zwölf internationale Vertriebsniederlassungen in die ganze Welt distribuiert.

Zehntausende Sicherungen sind heute „just in time“ lieferbar. Das ist für die Kunden des seit 67 Jahren bestehenden Unternehmens unverzichtbar: Sobald die Sicherung in einer Anlage oder Maschine schaltet, ist schneller Ersatz gefragt, damit z.B. der Produktionsfluss nicht gestört wird. „Die richtigen Produkte müssen in ausreichender Stückzahl ab Lager verfügbar sein“, lautet die Zielsetzung.

Den Lagerbestand optimiert jetzt eine Software der Simmeth System GmbH, der sogenannte „Inventory-Manager“. Seit der Einführung findet im Lager eine Umverteilung statt: Neue Bestände werden aufgebaut, Überbestände erkannt und abverkauft. Das System errechnet automatisch, für welche Produkte eher kurz- oder langfristige Bedarfe erwartet werden.

„Wir wollen langfristig wettbewerbsfähig sein“

„Wo kurzfristig Bedarf besteht, müssen wir mehr und zum Teil auch hochpreisige Produkte lagern. Sicherungen, die hingegen nicht sofort benötigt werden, gehören nicht mehr in den Lagerbestand und werden erst auf Bestellung produziert“, erläutert Werner Barz. „Bloße Einsparungen waren nicht unser Ziel. Die Bestandsoptimierung ist ausgerichtet auf Nachhaltigkeit. Wir wollen langfristig wettbewerbsfähig sein.“

Jede Nacht greift das System auf die rechnergesteuerte Lagerverwaltung zu; die Auswertung erfolgt tagesaktuell. „So kann SIBA frühzeitig auf Marktschwankungen reagieren und Trends erkennen“, erläutert Andreas Schwarz, Projektleiter beim Software-Entwickler Simmeth. Der Lösung liegt eine Segmentierung des Produktspektrums nach Verfügbarkeits- und Bestandsrisiko zu Grunde, die gemeinsam mit dem Kunden erarbeitet wird: „Dann legen wir die Bevorratungsstufen und Planungsverfahren fest und die Software berechnet die optimalen Verfügbarkeiten und Sicherheitsbestände.“ Auch nach Einführung des Systems können die festgelegten Kennzahlen flexibel angepasst werden.

Die ersten Fertigungsbereiche der SIBA GmbH, die in Deutschland 330 Mitarbeiter beschäftigt, sind bereits auf die neue Software umgestellt. Das Zwischenfazit: „Wir erleben eine Bestandsverschiebung, die Bestände passen heute viel besser. Mit diesem Ergebnis und dem tagesaktuellen Zahlenmaterial können wir auch den Vertrieb überzeugen“, berichtet Werner Barz.

Während die Bestandsoptimierung vorwiegend im Hintergrund läuft, wirkt eine zweite von Simmeth entwickelte Software umso prominenter: Wer in Lünen durch die Produktionshallen schreitet, entdeckt kaum einen Computer-Bildschirm ohne den sogenannten „KPI-Monitor“. Mit leuchtenden Ampeln zeigt dieser auf einen Blick die Kapazität und Auslastung in der Fertigung.

Alle Fertigungsplaner und Meister vor Ort können mit wenigen Klicks sehen, wie sich die Fertigung in den nächsten Wochen entwickelt und so Kapazitäten frühzeitig planen und Personal dort einsetzen, wo Bedarfe entstehen. Die für die Berechnung notwendigen Kennzahlen zieht sich die Software aktuell aus dem ERP-System des Hauses. „Die Software ist intuitiv bedienbar und bietet eine hervorragende Übersicht. Wir wollten keinen Zahlen-Wald, den jeder anders interpretiert!“, so der Produktionsleiter. Dank der neuen Software-Lösungen könne man heute flexibel reagieren – auf die kurzfristigen Anforderungen der Kunden ebenso wie auf die langfristige Entwicklung des Marktes: „Das ist ein enormer Wettbewerbsfaktor!“