Der so genannte "Supplier-Lifecycle" bildet die Phasen der Zusammenarbeit mit Ihren Partner in der Supply-Chain ab. Der SC-Manager unterstützt jede Phase dieses Lifecycles mit den geeigneten Tools. Während die Lieferanten über das SC-Manager "Lieferantenportal" direkt in die Prozesse integriert sind, erfolgt die zentrale Steuerung über den SC-Manager "Lieferantenmanager".
Der SC-Manager bildet vielfältige Klassifizierungen und Segmentierungskriterien ab, wie zum Beispiel Beschaffungsvolumen, Leistungsfähigkeit, Entwicklungs- und Fertigungskompetenz, Stellung am Markt, strategische Bedeutung oder Wertschöpfungstiefe. Die Kriterien werden über Algorithmen errechnet und gesteuert oder manuell erfasst. Durch seine Flexibilität ermöglicht es der SC-Manager, Ihre Strategien genau nach Ihren Anforderungen abzubilden.
Im Lieferantenmanager werden die den jeweiligen Lieferanten zugeordneten Warengruppen mit entsprechenden Informationen je Lieferant sowie der Lieferstatistik je Warengruppe und Artikel angezeigt..
Für die Verwaltung und Gesamtübersicht über Ihre Warengruppen und deren Detaildaten bietet der SC-Manager die zusätzliche App „Warengruppenmanager“.
Der SC-Manager unterstützt den globalen Informations- und Kommunikationsfluss in der Phase der Collaboration, also der Zusammenarbeit, mit Ihren Lieferanten.
Der SC-Manager integriert für Ihr Risikomanagement interne und externe Informationen sowohl über manuelle Erfassungsmöglichkeiten als auch automatisierte Datensammlung. Für die manuelle Informationssammlung steht mit der „Risk Checklist“ eine Risikoerfassungsmöglichkeit zur Verfügung, die erfasste Risiken klassifiziert, gewichtet und in einen Gesamtscore einrechnet.
Webservices bieten Schnittstellen zu Informationsdienstleistern zum Beispiel für Finanzdaten oder Nachhaltigkeit sowie Schnittstellen zu Internet basierten Informationen wie Google Alerts oder Währungs- und Rohstoffkursen.
Der Abruf dieser Informationen kann je nach Ihrer Risk Scorecard automatisiert werden und ermöglicht so eine mitlaufende Überwachung dieser Kriterien. Der SC-Manager warnt über visuelle Signale und die Mailwarnfunktion die Verantwortlichen bei Über- oder Unterschreitung von Schwellwerten
Im SC-Manager Lieferantenmanager können Aufgaben erstellt, priorisiert und terminiert, verteilt, und bearbeitet werden. Aufgaben werden sowohl internen als auch über das Lieferantenportal externen Verantwortlichen zugeteilt, die über automatische E-Mail-Nachrichten bei anliegenden oder überschrittenen Terminen sowie Änderungen des Aufgabenstatus benachrichtigt werden. Der Aufgabenstatus wird über ein Ampelsymbol angezeigt. Zu jeder Aufgabe können auch Dokumente hochgeladen werden.
Die Aufgaben werden von den internen Verantwortlichen im Lieferantenmanager, von den Lieferanten im Lieferantenportal bearbeitet.
Um Ihr Supply-Chain-Management optimal zu unterstützen, bietet der SC-Manager eine Reihe von zusätzlichen Apps, die für die jeweiligen Aufgaben und Prozesse genau zugeschnitten sind. Selbstverständlich basieren auch diese Apps auf den Standardfunktionen und verfügen über die gleiche Flexibilität und Anpassungsfähigkeit wie die bereits vorgestellten Tools.
Für nähere Informationen zu den zusätzlichen Apps steht Ihnen unser Team jederzeit gerne zur Verfügung.
Das Supply-Chain Management (Deutsch: Lieferkettenmanagement) umfasst die Planung und das Management aller Aktivitäten, die mit der Beschaffung, der Umwandlung und dem gesamten Logistikmanagement verbunden sind. Wichtig ist, dass es auch die Koordinierung und Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern umfasst, bei denen es sich um Lieferanten, Zwischenhändler, Drittdienstleister und Kunden handeln kann. Im Wesentlichen integriert das Supply-Chain Management die Koordination von Angebot und Nachfrage innerhalb und zwischen Unternehmen.
Lieferantenmanagement ist die methodische Steuerung der Lieferanten-Abnehmer-Beziehungen. Das Lieferantenmanagement besteht aus den Kernbereichen Management der Lieferantenbasis, der Lieferantenentwicklung und der Lieferantenintegration. Lieferantenmanagement ist Teil des Beschaffungs- und Supply-Chain Managements.
Lieferantenbeziehungsmanagement bzw. Supplier-Relationship-Management (SRM), umfasst die strategische Planung und zentrale Steuerung der Beziehungen eines Unternehmens zu seinen Lieferanten mit dem Ziel der Verbesserung und Rationalisierung der Beschaffungsprozesse.
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) ist öffentlich im Internet auf der Webseite des Bundesministeriums der Justiz erreichbar unter https://www.gesetze-im-internet.de/lksg/
Dort kann man den Gesetzestext im Detail online nachlesen und sich auch in verschiedenen Formaten herunterladen.
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) ist das deutsche Lieferkettengesetz. Das deutsche Bundesgesetz steuert das wirtschaftliche Handeln von in der Bundesrepublik Deutschland ansässigen Unternehmen – mit in der Regel 3000 oder mehr inländischen Arbeitnehmern –, indem ihnen menschenrechtliche Sorgfaltspflichten auferlegt werden, die sie innerhalb ihrer Lieferketten zu beachten haben.[1]
Es wurde am 11. Juni 2021 als Artikel 1 des Gesetzes über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten vom Bundestag verabschiedet. Die anschließend erforderliche Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt erfolgte am 22. Juli 2021, sodass das Gesetz zum 1. Januar 2023 in Kraft treten konnte. Ab dem 1. Januar 2024 wird der Schwellenwert für betroffene Unternehmen auf 1000 Mitarbeiter gesenkt.
Mit dem Gesetz werden Unternehmen ab einer bestimmten Größe dazu verpflichtet, die in §§ 3 bis 10 des Gesetzes festgelegten „menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten in angemessener Weise zu beachten mit dem Ziel, menschenrechtlichen oder umweltbezogenen Risiken vorzubeugen oder sie zu minimieren oder die Verletzung menschenrechtsbezogener oder umweltbezogener Pflichten zu beenden“ (§ 3 Abs. 1 Satz 1 LkSG).
Als KPI (=Key Performance Indikatoren) werden Kennzahlen definiert, die sich auf den Erfolg, die Leistung oder Auslastung des Betriebs, seiner einzelnen organisatorischen Einheiten oder einer Maschine beziehen.