TÜV Trusted Application Security certificate

Lieferantenmanagement: Mit Kennzahlen die Ampel auf Grün stellen

  • Medien

Aus "Beschaffung aktuell", Mai 2013:

Kennzahlen sind heute intensiv genutzte Instrumente zur Unternehmenssteuerung. „Früher hatte meist nur der Geschäftsführer oder Logistikleiter Zugang zu den Kennzahlen. Heute haben wir Kunden mit mehr als 100 Nutzern sogenannter Cockpits, von denen Kennzahlen eingesehen werden können“, sagt Markus Simmeth.

Der Software-Spezialist aus dem süddeutschen Burghausen hat die Entwicklung nicht nur begleitet, sondern mit geformt: Simmeth System GmbH bietet branchenübergreifend drei große Softwarebereiche mit Tools für Kennzahlen-, Bestands- und Lieferanten-Management; je nach Bedarf werden die Software-Module passgenau zusammengestellt und installiert.

Der Produktbereich „Lieferantenmanagement“ nimmt in dem Unternehmen im gesamten deutschsprachigen Raum eine Vorreiterrolle ein: Aus der konkreten Fragestellung eines Automobilzulieferers entstand zunächst ein System zur Lieferantenbewertung. Die Software erfasst neben harten Fakten wie Qualität, Termin- und Mengentreue eines Lieferanten wichtige Bewertungskriterien wie Freundlichkeit und Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen, die mit individuell gestaltbaren Fragebögen an den zuständigen Stellen erfasst werden.

„Dieses Bewertungs-Tool haben wir ausgebaut zum Lieferantenmanagement. Die Plattform bietet Informationen über jede Phase – von der Selektion und Qualifizierung über Bewertung und Klassifizierung bis hin zur Entwicklung der Lieferanten“, erläutert Simmeth. So kann der Einkauf z. B. per Suchfunktion alle verfügbaren Lieferanten eines Artikels aufspüren, die Bestellverläufe und ihre Bewertungen einsehen. In der Dokumentenverwaltung finden Einkäufer die hinterlegten Produkt- und ISO-Zertifikate, Genehmigungen, Reklamationen oder Beanstandungen aller Lieferanten.

Die zunehmend intensive Verwendung von Kennzahlen in Unternehmen geht mit der technischen Entwicklung Hand in Hand: Wo die IT-Spezialisten früher an 100 Rechnern eine Software installieren, warten und updaten mussten, greifen heute sämtliche Nutzer per Browser auf webbasierte Systeme zu – zum Teil per Tablet-PC oder Smartphone.